Zitate zu Muhammad ﷺ


Mahatma Gandhi

„Ich wollte das Beste aus dem Leben eines Mannes (Muhammad) erfahren, der heute unangefochten die Herzen von Millionen von Menschen bewegt. Ich wurde mehr denn je davon überzeugt, dass es nicht das Schwert war, das dem Islam in jenen Tagen einen Platz im Schema des Lebens verschaffte. Es war die starre Einfachheit, die völlige Zurückhaltung des Propheten, die gewissenhafte Einhaltung von Versprechen, seine intensive Hingabe an seine Freunde und Anhänger, seine Unerschrockenheit, seine Furchtlosigkeit, sein absolutes Vertrauen in Gott und in seine eigene Mission. Dies und nicht das Schwert trug alles vor ihnen her und überwand jedes Hindernis.“

(Young India (23 Sept. 1924) Collected Works of Mahatma Gandhi – “My Jail experiences”, Vol. 29, Pg. 133)


William Montgomery Watt

„Seine Bereitschaft, sich für seinen Glauben Verfolgungen auszusetzen, der hohe moralische Charakter der Menschen, die an ihn glaubten und zu ihm als Führer aufschauten, und die Größe seiner letzten Errungenschaft – all das spricht für seine grundlegende Integrität. Die Annahme, dass Mohammed ein Hochstapler war, wirft mehr Probleme auf, als sie zu lösen. Außerdem wird keine der großen Gestalten der Geschichte im Westen so wenig gewürdigt wie Mohammed.”

(Muhammad at Mecca)


John William Draper

„Vier Jahre nach dem Tod Justinians, 569 n. Chr., wurde in Mekka, in Arabien, der Mann geboren, der von allen Menschen den größten Einfluss auf das Menschheitsgeschehen ausübte, … Das religiöse Oberhaupt vieler Reiche zu sein, das tägliche Leben eines Drittels der Menschheit zu lenken, rechtfertigt vielleicht den Titel eines Gesandten Gottes.“

– John William Draper (1811-1882) Amerikanischer Wissenschaftler, Philosoph und Historiker

(A History of the Intellectual Development of Europe, London, 1875, Bd. 1, S. 329-330)


Alphonse de Lamartine

„Philosoph, Redner, Apostel, Gesetzgeber, Krieger, Eroberer der Ideen, Wiederhersteller der rationalen Dogmen, eines Kultes ohne Bilder; Gründer von zwanzig irdischen Reichen und eines geistigen Reiches, das ist Mohammed. Bei allen Maßstäben, an denen menschliche Größe gemessen werden kann, darf man wohl fragen: Gibt es einen größeren Menschen als ihn?“

– Alphonse de Lamartine (1790-1869) französischer Dichter und Staatsmann.

(Histoire de la Turquie, Paris, 1854, Bd. II, S. 276-277)


Leo Tolstoi

„Muhammad hat immer höher gestanden als das Christentum. Er betrachtet Gott nicht als ein menschliches Wesen und stellt sich niemals mit Gott gleich. Muslime verehren nichts außer Gott und Muhammad ist sein Gesandter. Darin gibt es kein Geheimnis und keine Geheimnisse.“

(Buch: Leo Tolstoy: His Words by Daniel Coenn)


K.S. Ramakrishna Rao

„Die Persönlichkeit Muhammads (Friede sei mit ihm) ist nur schwer in ihrer ganzen Wahrheit zu erfassen. Ich kann nur einen flüchtigen Blick darauf erhaschen. Was für eine dramatische Abfolge von malerischen Szenen!

  • Da ist Muhammad, der Prophet.
  • Da ist Muhammad, der Krieger,
  • Muhammad, der Geschäftsmann,
  • Muhammad, der Staatsmann,
  • Muhammad, der Redner,
  • Muhammad, der Reformer,
  • Muhammad, der Beschützer der Sklaven,
  • Muhammad, der Emanzipator der Frauen,
  • Muhammad, der Richter,

Muhammad, der Heilige. In all diesen großartigen Rollen, in all diesen Bereichen menschlicher Aktivitäten, ist er wie ein Held.“

K.S. Ramakrishna Rao, ein indischer Professor für Philosophie, nennt ihn in seiner Broschüre („Muhammad, The Prophet of Islam“) das: „Perfektes Modell für das menschliche Leben“.


Michael M. Hart

(The 100: A Ranking of the Most Influential Persons in History)

Er war der einzige Mann in der Geschichte der äußerst (außerordentlich) erfolgreich sowohl auf einer Religiösen als auch auf einer weltlichen Ebene war. (S.3)

Es ist (sehr) wahrscheinlich, dass der relative Einfluss von Muhammad auf den Islam größer ist als der Einfluss von Jesus und Paulus gemeinsam. (S.9)

Er war der treibende Faktor hinter der arabischen Eroberung. Er kann als der einflussreichste politische Führer aller Zeiten gezählt werden. […] Nichts dergleichen ist vor Muhammads Auftreten geschehen und es gibt keinen Grund zu glauben, dass die Eroberung ohne ihn erreicht worden wäre. (S. 9-10)

Es ist die beispiellose Kombination von weltlichem und religiösen Einfluss, durch die ich denke, dass Muhammad berechtigt ist als die einflussreichste Person in der menschlichen Geschichte angesehen zu werden. (S.10)


Joseph White

Muhammad war ein außergewöhnlicher Charakter von großartigem Talent und profunden Fertigkeiten ausgestattet mit einem großartigen Geist, der den Stürmen der Feindschaft trotzen kann [durch] die schiere Kraft eines kühnen und gewinnbringenden Genies.

(Albert Hourani – Islam in european thought)


Eberhard Serauky

[Geschichte des Islam]

Viel stärker wirkt bis heute das unmittelbare Vorbild des Propheten. Denn der war nicht nur der Religionsstifter. In viel stärkerem Maß war er offensichtlich eine überragende Persönlichkeit, die Glauben mit praktischem Handeln in neuer und seine Gefährten zutiefst berührender Weise prägte. (S. 10)

[Zaids] Entscheidung, bei Muhammad zu bleiben, kann als wichtiges Symptom für die moralische und charakterliche Ausstrahlung Muhammads betrachtet werden. (S.48)


Washington Irving

[Life of Mohammed, IX]

Seine militärischen Erfolge erweckten keinen Stolz noch Prahlerei, was sie ausgelöst hätten, wenn diese für egoistische Zwecke erreicht worden wären. Zu Zeiten seiner größten Macht und zu Zeiten des Elends, behielt er die gleiche Einfachheit im Benehmen und seinem Auftreten bei.

[Life of Mohammed, IX]

In seinem privaten Umgang war er gerecht. Er behandelte Freunde und Fremde, Reiche und Arme, den Starken und den Schwachen mit Gerechtigkeit und war geliebt von den einfachen Menschen für die Freundlichkeit, mit denen er sie empfing, und hörte sich ihre Beschwerden an.


Goethe

Jesus fühlte rein und dachte

Nur den Einen Gott im Stillen;

Wer ihn selbst zum Gotte machte

Kränkte seinen heil’gen Willen.

Und so muß das Rechte scheinen

Was auch Mahomet gelungen;

Nur durch den Begriff des Einen

Hat er alle Welt bezwungen.

(WA I, 6, 288-289)

Er sei Prophet und nicht Poet und daher auch sein Koran als göttliches Gesetz und nicht etwa als menschliches Buch, zum Unterricht oder zum Vergnügen, anzusehen. (WA I, 7, 32)